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Körperliche Aktivität bei Knochenmetastasen

Mit Bewegung und Sport die Stabilität der Knochen verbessern

Knochenmetastasen können bei nahezu jeder Krebserkrankung auftreten und sind nach Leber und Lunge der dritthäufigste Ort der Metastasierung. Je nach Lage und Größe kann der betroffene Knochen bruchgefährdet sein. Durch die Einnahme von Medikamenten und häufig auftretendem Bewegungsmangel wird die Struktur des Knochens zusätzlich beeinträchtigt. Dadurch steigt das Risiko eine Osteoporose zu entwickeln. Sowohl die Bruchgefahr, als auch eine Osteoporose führen häufig zu Ängsten bei den Patienten. Sie sind unsicher, werden vorsichtig und bewegen sich immer weniger. Dies führt zu einem weiteren Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft. Aber auch die Koordination lässt dadurch nach, was schließlich zu einem erhöhten Sturzrisiko führt.

Bewegung kann diesen Teufelskreis durchbrechen! Sie trägt zu einer Stabilität der Knochen bei, führt zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit, verbessert die Sturzprophylaxe und kann das Risiko einer Osteoporose senken.

Ziele körperlicher Aktivität bei Knochenmetastasen

Das übergeordnete Ziel körperlicher Aktivität ist es, die Lebensqualität und die selbstständige und unabhängige Mobilität im Alltag zu verbessern und zu stabilisieren. Darüber hinaus können folgende weitere Ziele erreicht werden:

Körperbezogene Ziele körperlicher Aktivität bei Knochenmetastasen:

  • Verbesserung bzw. Erhalt der Alltagsbewegungen (ADL)
  • Anregung des Herz-Kreislauf-Systems und Verbesserung der allgemeinen Fitness
  • Minderung des Fatigue-Syndroms
  • Reduktion von Schmerzen
  • Reduktion des Osteoporose-Risikos
  • Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit
  • Vermeidung von Stürzen

Psychische und psychosoziale Ziele körperlicher Aktivität bei Knochenmetastasen:

  • Wiedererlangen des Vertrauens in den und Auseinandersetzung mit dem eigenen (veränderten) Körper
  • Mut, sich wieder zu zeigen
  • Verminderung depressiver Stimmungen und Abbau von Ängsten
  • „Raus aus der sozialen Isolation“ und Förderung der Kommunikation
  • Spaß und Freude
  • Austausch von Erfahrungen und Informationen
  • Gruppenerleben

Voraussetzungen für körperliche Aktivität bei Knochenmetastasen

Knochenmetastasen - Bewegung und Sport

Sie sind nun über die positiven Auswirkungen körperlicher Aktivität bei Knochenmetastasen informiert und möchten mit dem Training beginnen? In diesem Abschnitt erfahren Sie, was Sie im Vorfeld beachten sollten und welche Voraussetzungen zu erfüllen sind.

Wichtig: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin!
Er/Sie kann Ihnen Auskunft darüber geben, ob ein körperliches Training für Sie medizinisch unbedenklich ist. Ein wichtiger Aspekt hierfür ist die Abklärung der Knochenbruchgefahr. Je nach Lokalisation und Ausprägung der Metastasen kann der Knochen bruchgefährdet sein. Infomieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, ob dies in Ihrem speziellen Fall zutrifft, oder ob keine Gefahr besteht. Diese Information ist bedeutend für die Planung Ihres Trainings.

Sobald Sie alle Voraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Training beginnen. Sie sollten dabei jedoch einige Dinge beachten.

In folgenden Fällen sollten Sie körperliche Aktivität meiden:

  • an den Tagen, an denen herz- oder nierenschädliche Chemotherapeutika angewendet werden sowie 24 bis 48 Std. danach
  • akute Blutungen bzw. starke Blutungsneigung
  • Thrombozytenwerte unter 10.000/µl
  • Blutungsneigung oder –zeichen zwischen 10.000 und 20.000/µl Thrombozyten
  • starke Schmerzen und eine Verstärkung der Schmerzen durch Bewegung
  • Fieber bzw. Temperatur über 38 °C
  • akute Infektionen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bewusstseinseinschränkungen und Verwirrtheit
  • Hämoglobinwerte unter 8g/dl Blut
  • Schwindel oder Kreislaufprobleme

Hinweis: Diese Kontraindikationen bedeuten nicht Bewegungsverbot oder Inaktivität. Ein anstrengendes Training sollte vermieden werden. Aktivitäten des Alltags sind jedoch möglich!

Bitte beachten Sie:
Schmerz ist eine häufige Folge von Knochenmetastasen. Sollten während Ihres Trainings Schmerzen auftreten oder bereits bestehende Schmerzen verstärkt werden, beenden Sie das Training bitte umgehend.

Onkologische Patient:innen brauchen länger, um sich von Belastungen zu erholen. Genauso wichtig wie das Training selbst ist auch die Erholung zwischen den einzelnen Trainingseinheiten. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihrem Körper mit regelmäßigen Pausen ausreichend Erholungszeit zu lassen.

Mehr Leistungsfähigkeit durch ein moderates Ausdauertraining

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